BiVD – eine Initiative für Deutschland - RegioIT Blog
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BiVD – eine Initiative für Deutschland

BiVD – eine Initiative für Deutschland

Blockchain in der Verwaltung nimmt immer mehr Fahrt auf. So hat der CIO des Landes NRW die Initiative „Blockchain in der Verwaltung Deutschland – BiVD“ gestartet – gemeinsam mit dem Bundesverband der kommunalen IT-Dienstleister VITAKO, dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, dem Blockchain Bundesverband und der regio iT GmbH. Der BiVD will mit Partnern aus Behörden von Bund und Ländern, aus Industrie, Startups und Institutionen sowie Initiativen in ganz Europa eine belastbare, rechtssichere und zukunftsorientierte Blockchain-Infrastruktur für digitale Verwaltungsdienste entwickeln. Es wird daran gearbeitet, die Blockchain-Technologie (Distributed Ledger Technology) konkret umzusetzen und in den Verwaltungen voranzubringen. Dezentrale Architektur, gemeinsame, offene Standards und Schnittstellen, Open Source, Privacy by design und das Once Only Prinzip sind dabei die gemeinsamen Werte.

 

Führendes Experten-Netzwerk
Die Blockchain-Aktivitäten für den öffentlichen Sektor werden gemeinsam vom Bundes-Netzwerk NExT und der BiVD-Initiative koordiniert. NExT ist ein ressortübergreifendes Netzwerk unter der Schirmherrschaft des CIO des Bundes, seine Geschäftsstelle ist beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge verortet. NExT will die digitale Transformation der öffentlichen Verwaltung maßgeblich gestalten und voranbringen. Mit dem Ziel, einen ganzheitlich erprobten Werkzeugkasten für die Digitalisierung der Verwaltung zu entwickeln. In sechs thematischen Werkstätten werden hierzu konkrete Maßnahmen pilotiert und auf ihre Machbarkeit hin überprüft. Ähnliche Projekte in anderen Behörden sollen folgen. Der BiVD übernimmt nun die Rolle des Blockchain Experten-Netzwerks von NExT, um nicht parallele Strukturen zum gleichen Thema mit den gleichen Zielen aufzubauen und zu betreiben.

 

Für eine moderne und rechtssichere Verwaltung
In einem Manifest wurden neben den Regeln der Zusammenarbeit gemeinsame Ziele formuliert. So soll das Wissen rund um den Einsatz der Blockchain-Technologie in der öffentlichen Verwaltung geteilt und ausgebaut werden. Behördeninterne wie behördenübergreifende Einsatzmöglichkeiten sollen identifiziert und bestehende Lösungsansätze oder bereits existierende Lösungen dokumentiert werden. Auch möchte man Entscheidungskriterien entwickeln, um besser einschätzen zu können, ob die Blockchain-Technologie als Lösung geeignet ist. Weiterhin sollen Referenzen und Prototypen begleitet und deren Nutzung vorangetrieben werden.

 

Bildnachweis: Rathausschild ©Thomas Reimer – stock.adobe.com

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